Schüler für Schüler - Leseförderung: Eine mega Idee mit durchschlagendem Erfolg
In der Dünsbergschule haben Viertklässler für die jüngeren Schüler und Schülerinnen zwei Wochen lang "Hilpi" vorgelesen. Die Aktion musste "leider" frühzeitig beendet werden, da die Zuhörer so sehr darauf drängten, endlich die Bücher in der Schulbibliothek ausleihen zu dürfen. Das Interesse war so groß, dass sofort alle Bände ausgeliehen und schon von anderen Kindern vorbestellt wurden.
Echt toll! Danke an alle Organisatoren und beteiligten Kinder.
Hilpi bekommt Post:
Folgendes lag im Briefkasten: Eine gebastelte Hilpi-Postkarte vom Band 10 "Hilpi und das Trolldorf"
Im Inneren stand folgendes:
Liebe Imke Häse
ich finde deine Bücher super toll. Sie sind einfach fantastisch. Ich empfehle jedem Kind diese Bücher zu lesen. Meine Lieblingsfigur ist Schafra. Ich finde sie einfach super lustig. Ich habe mich immer auf die neuen Bände gefreut. Ich mag sie einfach. Das siebte Buch in Deutschland war bis jetzt mein Lieblingsbuch. Ich fand die Fußnoten richtig gut, denn man hat viele Wörter gelernt.
Ich finde die Bilder sehr schön gemalt, das haben Sie ganz toll gemacht. Ich fand es lustig da wo der Frosch erstarrt ist.
Viele liebe Grüße,
Hugo (9 Jahre)
Hilpi siegt über die Playstation:
Eine Mutter erzählte mir, dass in ihrem Haus die Playstation stillsteht, seitdem Hilpi eingezogen ist. Ihr Sohn (9 Jahre) verschlingt einen Band nach dem nächsten und konnte es kaum aushalten, bis endlich Band 11 veröffentlicht wurde. Jeden Tag sagte er seiner Mutter mehrmals, dass er diesen Band unbedingt haben möchte.
Eine wunderbare wahre Geschichte: Leon überträgt das "Hilpi-Virus" auf seine ganze Klasse
Leon, 8 Jahre liest eigentlich nicht besonders gern, bis er von der Chefin seines Vaters ein Buch "Hilpi taucht auf" geschenkt bekommt. Leon ist so begeistert, dass er der Chefin Tanja eine what´s app schickt, dass ihm das Buch viel Spaß mache.
Tanja schenkt ihm Band 2. Leon nimmt Band 1 mit in die Schule, da seine Lehrerin immer erlaubt, dass Kinder ihr Lieblingsbuch vorstellen. Die Klasse entscheidet sich, das die Lehrerin in den Frühstückspausen zukünftig "Hilpi taucht auf" vorliest.
Alle Kinder sind begeistert. Als die Lehrerin den Band beendet hat, legt Leon ihr heimlich den zweiten Band auf den Tisch. Natürlich liest sie den Kindern auch den zweiten Band vor.
Leon verschlingt zuhause in der gleichen Zeit bereits den 4. Band. Da hat er eine Idee: Er weiß, dass Tanja mit der Autorin Imke gut befreundet ist und fragt, ob Imke vielleicht in seine Klasse kommen könnte, um Hilpi vorzulesen.
Diese Idee finden Tanja und Imke so toll, dass sie in die Tat umgesetzt wird.
Nicht nur Leons Klasse, sondern der ganze Jahrgang 2 bekommt eine lustige und spannende "Hilpi-Lesung", bei der Hilpi selbst auch kurz auftaucht und sich den Kindern vorstellt.
Danach gibt es für die begeisterte Hilpi Klasse noch ein paar Extras (Ausmalbilder und Hilpi- Sportspiele) an der frischen Luft.
Tanja und ihr Mann Andreas freuen sich derart über die Begeisterung der Kinder und möchten unbedingt das Lesen fördern, weshalb sie jedem Kind aus der Klasse den 3. Band schenken. Die Kinder können ihr Glück kaum fassen. Sie fragen mehrfach nach, ob es wirklich ihr Buch sei und ob sie es wirklich nicht wieder zurückgeben müssten. Einige Kinder lesen schon in der Pause, andere sprechen Imke an, dass sie sofort zuhause lesen wollten.
Wieder andere sagen, dass sie sich die folgenden Hilpi-Bücher zum Geburtstag wünschen würden.
Einzelne (Imke völlig unbekannte Kinder) stehen ungefragt auf, kommen auf Imke zu und drücken sie fest.
Sie fragen wann sie denn wiederkäme. "Was, erst nächstes Jahr vielleicht? Das dauert doch noch so lange!"
Laut der Lehrerin hatten am folgenden Tag fast alle Schüler und Schülerinnen zuhause gelesen. Ist das nicht toll?
Darüber hinaus sponsort PV- Sonnenschutz für die Lesekiste der Schule alle bisher erschienenen Hilpi-Bücher (Band 1- 8), damit die Kinder auch weiterlesen können.
Danke Leon für Deine Begeisterungsfähigkeit, Dein Engagement und Idee. Du hast Deine ganze Klasse zum Lesen und Zuhören gebracht. Das ist großartig und in Deinem Alter etwas ganz Besonders.
Danke PV- Sonnenschutz (Tanja und Andreas), Kelkheim für die großzügige Unterstützung und Leseförderung der Kinder.
Ein freudiges Erlebnis: Zufällig treffe ich eine entfernte Bekannte. Sie begrüßt mich und sagt: "Du hast uns eine solche Freude gemacht!"
Ich: "Ich, wieso?"
"Ich war bei meiner Nichte (7 Jahre) auf dem Geburtstag. Sie hat ein Geschenk bekommen und hat sich derart gefreut, dass sie kaum sprechen konnte. Sie packte es überglücklich aus und ihre Mutter sagte: "Jetzt freust du dich aber, oder?"
Das Mädchen konnte kaum antworten und nickte überglücklich. Sie packte den ersten Hilpi Band "Hilpi taucht auf" aus. Sie hatte vor einigen Monaten eine Lesung in der Schule gehört.
Meine Bekannte nahm das Buch, welches dazu geführt hatte, dass das Kind sich derart freute. Sie blätterte und erkannte dann, dass ich das Buch geschrieben hatte. Sie hatte zuvor nicht gewusst, dass ich schreibe.
Eine Anekdote: Emma, 7 Jahre
Eine Mutter stellt fest, dass es draußen stark nach Gülle stinkt.
Da sagt Emma: "Mama, du musst dir Salbeiblätter in die Nase stecken!"
Mutter: "Wie kommst du denn da drauf?"
Emma: "Hilpi macht das auch, er muss es ja schließlich wissen!"
Emma, 7 Jahre
"Meine Enkel sind begeistert. Sie hören im Auto nur noch "Hilpi". Ich habe selbst auch schon alle 10 Bände gelesen. Wann kommt der nächste raus?
Erlebnispädagogin, Andrea, 59.
"Die Teichelfe hat mir die Nacht geraubt, aber das war es wert! Einfach genial! Die Teichelfe lag genau 1 Stunde in der Bücherei aus, bevor sie ausgeliehen wurde!"
Grundschulbibliothekarin, Sabine, 60.
Von einer Grundschule, die die ersten fünf Hilpi-Bände für die Schulbibliothek erworben hat:
"Auf den nächsten Band freue ich schon mich und die Kinder auch. Wer Hilpi einmal angefangen hat zu lesen, muss einfach weiterlesen!"
Grundschulbibliothekarin, Sabine, 59 Jahre
"Hilpi, die Kunst im Alter auch noch etwas Kindliches in sich zu tragen ist ein Geschenk. Denn so ist man fähig sich mit 81 bzw. 83 Jahren an Kinderbüchern für die Kleinen und Großen zu erfreuen.
Mein Mann und ich bekamen Hilpi zu lesen und konnten einfach nicht aufhören. Es war so spannend und auch aufregend wie Hilpi mit seinem Freund Ratzebutz Freunde findet, die unterschiedlicher in der Tierwelt nicht sein können.
Die Schriftstellerin hat es mit viel Einfühlungsvermögen Realität und Phantasie geschafft diese zu vereinen.
Mit welcher Eigenschaft die Freunde von „Karlchen“ die Misthaufenfliege bis zum „großen Quark“ dem Frosch und den Wasserläufer „Hick und Hack“ auf eine Linie zu bringen einfach grandios.
Wenn ich jetzt von allen realistischen Lebewesen erzähle wird mein Bericht zu lang.
Ich kann nur raten die Bücher zu lesen.
Es geht auf eine spannende Reise von Deutschland, Hessen bis Travemünde nach Island. Dort müssen die Freunde eine Eishöhle finden. Nur mit Hilfe eines Trolls kommen sie dort an. Diese wird von einem großen Walross bewacht.
Weiter geht es nach Südfrankfreich.
Das alles kann nur über die „Infopost“ die von der Eule „Henni“ verwaltet wird, geschehen. Der Schluss ist mega aufregend mit den Geiern die Hilpis Verwandte ausnutzen und peinigen.
Es passiert so viel Lustiges, Spannendes und auch Liebevolles. Absolut lesenswert.
Hoffe doch, dass auch der seltsame Ratzebuz herausbekommt, wer seine Eltern sind. Ein Rabe mit langen Beinen und roten langen Schnabel ist seltsam. Wir sind gespannt."
Christine, 81 Jahre, die ihrem Mann Rüdiger, 83, die Bücher vorgelesen hat.
"Da ich privat selbst viel Fachliteratur zu lesen habe, konnte ich mich auf das Lesen von Hilpi nicht einlassen. Als es Hilpi dann als Audio gesprochen gab, habe ich angefangen, diese zu hören. Anfänglich war ich doch eher skeptisch, ob ich dran bleiben kann, weil das Interesse an Kindergeschichten und Fantasie bei mir nicht so groß ist. Also begann ich, vorerst als große Wertschätzung gegenüber dieser grandiosen Arbeit, mir Hilpi anzuhören.
Ich wurde sehr überrascht.
Imke versteht es, den einzelnen Figuren, mit ihrer facettenreichen Stimmlage, einen ganz persönlichen Charakter zu verleihen. Das machte das Zuhören von Hilpi sehr lebendig. Auch der Spannungsbogen ist nie abgebrochen. Somit war ich immer sehr gespannt, wie es denn nun weiter gehen mag.
Meine Lieblingsfigur in der Geschichte ist die süße Fleflo geworden. Ein intelligentes Fledermäuschen, welches immer eine Lösung für ein bevorstehendes scheinbar unüberwindbares Problem hat.
Und das ist es auch, was ich an der Geschichte so wunderbar finde. Imke versteht es, dass die Kinder beim Lesen von Hilpi so ganz nebenbei vieles lernen und immer wieder bestärkt werden, nie aufzugeben, wenn es mal schwierig wird, auch wenn die Situation scheinbar erst mal ausweglos erscheint.
Ich freue mich jetzt schon sehr darauf, Hilpi meinen zwei Enkelchen vorzulesen. Noch sind sie aber zu klein dafür.
Mein Fazit: 5 Sterne. Hilpi gehört in jede Kinderbibliothek.
Ich wünsche mir sehr, dass Hilpi in viele Kinderherzen einziehen wird!!!"
Kerstin, 60 Jahre
"Hilpis Abenteuer ist ein liebevoll gestaltetes Buch von Imke Häse, dass mich beim Lesen in eine magische Welt eingeladen hat, die dennoch sehr bekannt ist. Die Abenteuer von Hilpi, einem liebenswürdigen Charakter mit außergewöhnlichen Eigenschaften, die er selbst noch nicht kennt und einer charmanten Vergesslichkeit, sind nicht nur unterhaltsam, sondern auch lehrreich.
Als Leser wird man auf eine Reise durch die Heimat des Wetzlarer Umlandes und schließlich ganz Europa mitgenommen. Hierbei lernt nicht nur der junge Leser die außergewöhnlichen Eigenschaften von Hilpi kennen, sondern das besondere ist, dass man dies gleichzeitig mit Hilpi herausfindet.
Er ist nicht nur auf einer Reise durch Europa, sondern auf einer Reise zu seinen Wurzeln und auf der Suche nach sich selbst.
Hierbei hat er tatkräftige Unterstützung von seinen Freunden, die, genau wie er, liebevoll und mit besonderen Stärken und Schwächen gekennzeichnet sind.
Ein wiederkehrendes Element in seiner Reise ist die Kraft der Freundschaft und das Bewusstsein, sich auf andere verlassen zu können. Hierbei werden gemeinsam Herausforderungen gemeistert und wichtige Lebenslektionen wie Mut, Neugierde aber auch Angst und Verlust kindgerecht erzählt.
Besonders magisch ist die Beschreibung der verschiedenen Landschaften, hier hat mich die detailreiche und malerische Beschreibung Islands in den Bann gezogen. Durch die liebevolle Beschreibung Islands und der besonderen Magie des Landes mit seinen Mythen und Fabelwesen hat es die Autorin geschafft, auch bei erwachsenen Lesern die nächste Reise nach Reykjavik buchen zu wollen.
Imke hat ein wunderbares Gespür, komplexe Themen kindgerecht zu präsentieren. Ihre lebendige Erzählweise und das Talent, naturwissenschaftliche Themen kindgerecht zu präsentieren, machen dieses Buch besonders empfehlenswert.
Ich freue mich darauf, mit meiner Nichte die Reise mit Hilpi anzutreten und nochmal mit ihr die Magie der Freundschaft und das Finden von sich selbst durchleben zu dürfen.
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Annika, 39 Jahre